Es ist bekannt, dass nur ein Drittel der vom Benzin gelieferten Energie verbraucht wird, ein Großteil davon geht durch die abgegebene Wärme verloren. Eine bessere Kontrolle dieser Wärme besteht darin, die Leistung zu erhöhen und gleichzeitig den Verbrauch zu senken, dh, ob das Thema bei allen Automobilherstellern sensibel ist.
Basierend auf dem Prinzip der Dampfmaschine hat BMW eine Technologie namens „TurboSteamer“ entwickelt, um diese Wärme in Energie umzuwandeln. Vielversprechende Ergebnisse hätten eine Leistungssteigerung von 13 PS und 20 Nm ergeben, während der Verbrauch bei einem 15-Liter-Vierzylinder auf einer Bank um 4% gesunken wäre.
Das Prinzip ist sehr komplex, lässt sich aber schematisch wie folgt zusammenfassen: Ein Wassertank wird von der Abgasleitung auf 550 ° aufgeheizt und der so gewonnene Druckdampf in ein bestimmtes Ausdehnungsgefäß abgeführt und wird dann verwendet, um den Druck in den Zylindern im Geiste eines Kompressors zu erhöhen. Auf diese Weise können mehr als 80% der im Abgas enthaltenen Wärmeenergie zurückgewonnen werden.
Diese Technologie kann jedoch nur auf Benzinmotoren angewendet werden, da Dieselmotoren nicht genügend Wärme liefern, um effizient genug zu sein.
Der Turbosteamer ist das erste vorläufige Ergebnis nach fünf Jahren intensiver Forschungsarbeit. Die Weiterentwicklung des Konzepts muss sich nun zunächst auf die Reduzierung und Vereinfachung der verschiedenen Komponenten konzentrieren. Langfristiges Entwicklungsziel des Forschungsprojekts ist es, es zu einem Seriensystem zu machen, ein Ziel, das BMW in den nächsten zehn Jahren für möglich hält.
Quelle: Caradisiac