Sparen Sie Energie mit kalten Akkus

Derzeit arbeiten Fernspezialisten für Wärme und Kälte aus der Stadt Chemnitz und Thermodynamikforscher an der Technischen Universität (TU) in Chemnitz (Sachsen) auf Ersuchen des Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit (BMWA), Forschung, um festzustellen, ob Eisbeutel nicht verwendet werden sollten
mehr in großen Energieversorgungssystemen. Das Fernkühlsystem der Stadt Chemnitz dient als Lerngerät für die praktische Forschung.

Die Ergebnisse der Studie könnten künftig auf nationaler Ebene für den Bau oder die Modernisierung von Kühlsystemen genutzt werden. Die verschiedenen Projektpartner analysieren derzeit, inwieweit der Einsatz von Kältespeichern die Verwendung ermöglichen könnte
intensivere Absorptionskältemaschinen. Die Grundidee: Der Kältespeicher wird nachts aufgeladen und kann dann tagsüber die Spitzenlast des Fernkühlsystems abdecken.

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Für die Stadt Chemnitz würde dies bedeuten, dass mehr überschüssige Wärme des Kraftwerks Chemnitz Nord in Kühlung umgewandelt und insgesamt weniger Strom verbraucht würde. Diese Lösung ist nach Meinung von Experten nicht nur ökologisch, sondern auch
auch wirtschaftlich, was in der Energiewirtschaft nicht immer der Fall ist.

Die aktuellen Ergebnisse zur technischen Machbarkeit und zu Kostenschätzungen machen die Forscher optimistisch. Die Zusammenarbeit zwischen der Universität Chemnitz und den Dienstleistungen der Stadt wurde im Dezember 2004 durch den Abschluss eines Vertrages zwischen den beiden Partnern konkretisiert.

Kontakte:
- Ulf Uhlig - Tel.: +49 371 525 4740 - E-Mail:
ulf.uhlig@swc.de
- Thorsten Urbaneck - Tel.: +49 371 531 2463 - E-Mail:
thorsten.urbaneck@mb.tu-chemnitz.de - Internet : http://www.tu-chemnitz.de
Quellen: Depeche IDW, Pressemitteilung der TU Chemnitz, 07 / 02 / 2005
Herausgeber: Nicolas Condette
nicolas.condette@diplomatie.gouv.fr

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