Ein experimenteller Motor, der mit Magnesium und Wasser betrieben wird

Eine Forschungsgruppe am Tokyo Institute of Technology hat einen Prototyp eines experimentellen Motors entwickelt, der aus der chemischen Reaktion zwischen Wasser und Magnesium eine Rotationskraft erzeugt.

Dieser Prototyp besteht aus einem metallischen Zylinder mit einem Wassereinlass im unteren Teil und zwei Auslässen, die im oberen Teil in entgegengesetzte Richtungen weisen. Der Zylinder ist mit Magnesiumstücken gefüllt und auf 600 Grad Celsius erhitzt.

Wenn Wasser hinzugefügt wird, reagiert es mit Magnesium unter Bildung von Magnesiumoxid und Wasserstoff: Mg + H2O -> MgO + H2.

Die durch die Freisetzung der beiden Gase aus dem Zylinder verursachte Antriebskraft bewirkt, dass sich der Zylinder um seine Achse dreht. Der Wasserstoff reagiert dann mit dem Luftsauerstoff unter Bildung von Wasserdampf.

Da dieser Motor keine fossilen Brennstoffe verwendet, stößt er kein Kohlendioxid aus. Zusätzlich kann das aus der Reaktion resultierende Magnesiumoxid zurückgeführt werden.

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In der Tat arbeitet das Tokyo Institute of Technology in Zusammenarbeit mit Mitsubishi Corp. bei einem Projekt namens „Entropia Laser Initiative“, dessen Ziel es ist, Magnesiumoxid zu recyceln, indem es einem mit Sonnenenergie betriebenen Laser ausgesetzt wird.

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