Lille Métropole werden organische Abfälle in Gas verwandeln

Die Stadtgemeinde Lille beginnt mit den Bauarbeiten für das größte Bio-Wiederherstellungszentrum Europas. Der Standort in Sequedin, im Süden der Metropole, wird jährlich 108.000 Tonnen Grünabfälle verarbeiten, die über den Fluss transportiert werden. Der Standort wird auch als Verschiffungsort für Lastkähne für verbrennbare Abfälle (180.000 Tonnen/Jahr) zum Verbrennungszentrum Halluin im Norden der Metropole dienen. Durch diese Transportart sollen umgerechnet 10.000 bis 12.500 Lkw pro Jahr „eingespart“ werden. Der CVO, der sich über 30.000 m² erstrecken wird und in der HQE-Logik in einem Luftunterdruckgehäuse gebaut wird, ist in erster Linie für die Produktion von Biogas vorgesehen, was 2 Millionen Litern Diesel pro Jahr entspricht. Diese Ressource, die dem Verbrauch von hundert Bussen entspricht, wird für die Busflotte der Stadtgemeinde reserviert. Die Anlage wird außerdem rund 4 Tonnen „Digestat“, einen sehr reinen Kompost, produzieren. Es ist der Schweizer Konzern Linde, der in Zusammenarbeit mit Sogea-Ramery (Rohbau) und dem Architekten Luc Delemazure den Bau dieser Anlage erhielt. Der Betreiber wird nach einer Ausschreibung ausgewählt, die im Herbst 34.000 gestartet werden soll. Der Standort wird das CVO selbst und ein Abfallumladezentrum am Fluss, eine Busgarage sowie einen Anbau für Fahrzeuge zur Sammlung vergärbarer Abfälle umfassen. Bei der für Anfang 2005 geplanten Eröffnung werden 25 Mitarbeiter beschäftigt sein. Die von der Stadt Lille getragene Investition beläuft sich auf 2007 Millionen ohne Steuern, davon 72 Millionen für das CVO stricto sensu und 54 Millionen für das Transferzentrum.

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Das Gemeindeanzeiger.
Die 30 / 03 / 2005.

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