Symposium Landwirtschaft bio + Klimaerwärmung. Clermont-F

[bham]

Internationales wissenschaftliches und berufliches Kolloquium Ökologischer Landbau und Klimawandel.
Beitrag des ökologischen Landbaus und unserer Lebensmittelauswahl zum Treibhauseffekt 17. und 18. April 2008 Enita Clermont, Lempdes, Frankreich
ENITA Clermont, Agraringenieurschule Clermont-Ferrand, beschäftigt sich seit mehr als 10 Jahren mit dem Thema ökologischer Landbau.

Die Realität des Klimawandels aufgrund menschlicher Aktivitäten und seiner Folgen in Form von Klimaunfällen (Dürren, Überschwemmungen usw.), Verringerung der Artenvielfalt, Gesundheitsrisiken usw. werden von der großen Mehrheit der Menschen akzeptiert, Doch inwieweit verringert die Praxis des ökologischen Landbaus diese starken Auswirkungen?

Allerdings ist die Landwirtschaft die Hauptquelle von zwei der für die globale Erwärmung verantwortlichen Gase. Methanemissionen entstehen hauptsächlich aus dem Verdauungstrakt von Wiederkäuern und der Vergärung von tierischen Abwässern (Mist, Kot, Gülle). Lachgas stammt aus der Stickstoffdüngung und in geringerem Maße aus tierischen Abwässern. Insgesamt trägt die Landwirtschaft in Frankreich 19 % zum Treibhauseffekt bei und, einschließlich der vor- und nachgelagerten Sektoren, mehr als 30 % der Emissionen aller Quellen zusammen.

All diese Daten werfen drei Fragen in Bezug auf die Ausrichtung der Landwirtschaft und insbesondere für Landwirte und Verbraucher auf, die sich für Bio-Produkte entscheiden:

1. Inwieweit verringert die Praxis des ökologischen Landbaus diese starken Auswirkungen?

2. Was können wir an den Techniken dieser Produktionsweise und an unseren Essgewohnheiten ändern, um diese Auswirkungen noch weiter zu reduzieren?

3. Welche Folgen wird der Klimawandel für den ökologischen Landbau haben?

Ziele des Kolloquiums

Die Ziele dieses internationalen wissenschaftlichen und professionellen Symposiums sind:

- eine Bestandsaufnahme des aktuellen Wissensstandes zu diesem Thema vorzunehmen,

- die unbestreitbaren Daten, aber auch die noch zahlreichen Wissenslücken hervorzuheben, um den Forschungsbedarf zu ermitteln,

- die Handlungsmöglichkeiten auf der Ebene der Entscheidungsträger, der Landwirte, der verschiedenen Akteure im Agrar- und Ernährungssektor und der Verbraucher aufzuzeigen,

- den Austausch zwischen Wissenschaftlern und Fachleuten fördern.


Zu den Teilnehmern gehören insbesondere Bernard Seguin, Forschungsdirektor der Agroclim-Einheit in Avignon, und Jean-François Soussana, Forschungsdirektor der Agronomie-Einheit in Clermont-Ferrand. Beide trugen zur Ausarbeitung des 4 veröffentlichten vierten IPCC-Berichts usw. bei.


Weitere Informationen zur Konferenz

>>> Laden Sie das vollständige Programm herunter:
http://www.mdrgf.org/pdf/Programme_coll ... 170408.pdf

>>> Kontakt: Annabel Barthélemy Sekretariat des ENITA-Kolloquiums Clermont, Marmilhat, BP 35, F-63370 LempdesTel: +33 (0)4 73 98 13 29 / Fax: +33 (0)4 73 98 13 90 Internet: www.enitac.fr

>>> Tagungsort: Standort Marmilhat – BP 35 – 63370 Lempdes Tel. : 04 73 98 13 13 - Fax: 04 73 98 13 00

>>> Termine: 17. April von 9 bis 19 Uhr mit anschließendem Buffet und 18. April von 8 bis 30 Uhr

Am Samstagmorgen besteht die Möglichkeit, einen Bio-Bauernhof oder einen Viehzuchtbetrieb zu besuchen