Ich habe nicht verstanden, was das mit einer Implementierung zu tun hat.
Industrie"?
Es liegt nicht daran, dass wir einen Link veröffentlichen, der sich auf möglicherweise eher technische Aspekte bezieht, dass es irgendwelche Hintergedanken gibt, denen zufolge ein Implementierungsansatz, der sich auf Felderfahrungen bezieht, nicht gleichermaßen gültig wäre (wenn er nicht mehr auf „in situ“-Beobachtungen basiert und mit „lokale“ Materialien)... Im Gegenteil, es bedeutet jedoch auch nicht, dass eine praktische Erfahrung einen eher technischen oder pragmatischen Ansatz entkräften würde! Denn auf jeden Fall kommen wir, wenn wir ein wenig hinschauen, immer zu den gleichen Schlussfolgerungen, sei es auf die eine oder die andere Art, ob empirisch oder nicht, amha...
Also gibt es hier keinen solchen Unterschied, hm...
Andererseits ja, ich interessiere mich sehr für den Prozess und es gäbe einiges zu erzählen (im Vergleich zum Bau eines traditionellen Massivhauses!)
Zum Beispiel eine kurze Zusammenfassung der Bedenken in 20 Fragen:
1) Wie berechnen Sie Ihren Taupunkt? Offenbar scheint es nicht nötig zu sein.
2) Wenn dadurch die Luft im Innenraum sehr trocken ist. Es muss doch nicht jedem passen, oder?
3) Gibt es also überhaupt keine Brems- oder Dampfsperre?
4) Sie haben Brandtests durchgeführt... Das ist sehr gut! Doch ein Feuer kann schnell Temperaturen von 1000°C erreichen. In einem solchen Kontext sollten die Tests validiert werden! (Entweder in einem Töpferofen, zum Beispiel ... und im Vergleich zu Holz). Aber hey, wir sollten auch nicht übertreiben, es stimmt auch, dass Stroh sehr schwer anzuzünden ist und es genauso schwierig ist, dass sich das Feuer im Inneren ausbreitet. Wie bei jedem Bau müssen wir alle passiven und aktiven Präventionsmaßnahmen berücksichtigen und eine frühzeitige Prävention durchführen.
5) Ist die Beschichtung auf beiden Seiten der Strohballen exakt gleich? Wenn dies der Fall ist, schrumpft die Erde beim Trocknen und lässt so Luft durch. Verliert eine Wand dieser Art also nicht ihren Isolationswert? Wenn nicht, welche technische Lösung hat dieses Problem gelöst?
6) Indem Sie die Strohballen auf Ziegelsteinen ablegen, haben Sie eine Kältebrücke geschaffen. Wie reagiert es (Kondenswasserbildung? Wenn ja, wo? Wie wird das Problem gelöst? usw.)
7) Haben Sie die Fundamente entwässert, um Feuchtigkeit sowie Regen- und Abflusswasser abzuleiten? Wenn ja, wie tief ist es?
8} Womit haben Sie die Grundmauern beschichtet? Hast du sie rau gelassen?
9) Handelt es sich um ein 100 % Passivhaus? Wenn nicht, stellen Sie eine Heizung zur Verfügung und welche Art davon?
10) Wenn ja, wie erneuert (recycelt) man die Raumluft?
11) Wie sieht es mit der Dachisolierung aus?
12) Gibt es in Ihrer Region gesetzliche Baunormen für den Bau von „Strohhäusern“? Auf welcher Rechtsgrundlage haben Sie Ihre „Baugenehmigung“ erhalten?
13) Welche Maßnahmen haben Sie gegen möglichen Schimmel ergriffen? Welche Maßnahmen haben Sie gegen Nagetiere, Ungeziefer und Insekten ergriffen, damit diese nicht auch die Wände besiedeln?
14) Wie haben Sie das Dichtungsproblem gelöst?
15) Sie sagen „Schalldämmung“, wie viel dB gewichtet ungefähr? Hören Sie zum Beispiel abends, wenn alles ruhig ist:
hat. die Stimme durch eine Wand, wie schafft man es, die Worte eines Gesprächs zu unterscheiden?
B. Die Ausbrüche einer Kinderstimme?
vs. Radio oder Fernsehen?
D. Das Geräusch von Schritten auf dem Boden?
e. Das Geräusch eines Flugzeugs, eines Motorrads oder eines Autos?
F. Vogelgezwitscher im Morgengrauen, Fenster geschlossen?
G. Der Klang der grasenden Kuhglocken oder der der Dorfkirche am Sonntag?
H. Der Lärm von Haushaltsgeräten, Staubsauger, Küchenmaschine oder Stöße in der Küche?
I. Badezimmergeräusche, fließendes Wasser usw.?
16) Wie sieht es mit der Formstabilität der Wände bei Temperaturwechseln (Sommer/Winter, Tag/Nacht) aus? Kommt es zur Bildung von Mikrorissen in den Strohwänden?
17) Sie haben Lehmziegel verwendet, um kapillares Aufsteigen zu vermeiden. Aber welcher Typ? Denn herkömmlicher Terrakotta dürfte nicht geeignet sein, da er Feuchtigkeit aufnimmt und wieder verteilt (siehe Römertopf)
http://www.roemertopf.de/france/
18} Was ist mit Kapillarproblemen im Zusammenhang mit der äußeren Luftfeuchtigkeit (längere Regenperioden usw.)?
19) Wie sieht es mit Verdichtungsproblemen (sogar sehr geringfügigen) der Erd- und Strohmasse aus? Und das liegt an der Variabilität des Eigengewichts im Verhältnis zur Luftfeuchtigkeit sowie an der einfachen Schwerkraft usw. Was können wir im Gebrauch beobachten? Entstehen im Laufe der Zeit Mikrorisse oder Risse an der Oberseite der Wände?
20) Sind die Giebelwände so breit wie ein Strohballen (laut Fotos)?