Deutschland beabsichtigt, bis 13.5 2028 GW PV-Solarparks und 5.3 GW auf Dächern hinzuzufügen.
Deutschland bietet bis 18.8 2028 GW PV an
Die Bundesregierung plant, 5.3 GW im Dachbereich und 13.5 GW für PV-Großprojekte auszuschreiben.
1. SEPTEMBER 2020 SANDRA ENKHARDT
Ein erster Entwurf, wie die Änderung des deutschen Gesetzes über erneuerbare Energien, das EEG, aussehen könnte, ist vom Bundeswirtschaftsministerium durchgesickert. pv magazine Germany hat ein Exemplar erhalten.
Das neue Gesetz, das voraussichtlich am 1. Januar 2021 in Kraft treten wird, enthält ein Ausschreibungsschema für Solar- und andere erneuerbare Energien, das von 18.8 bis 2021 zur Bereitstellung einer PV-Stromkapazität von 2028 GW mit einem Minimum von 1.9 GW führen könnte und es ist geplant, maximal 2.8 GW pro Jahr zuzuweisen.
Von dieser Gesamtkapazität werden 5.3 GW im Dachbereich ausgeschrieben, während weitere 13.5 GW für PV-Großprojekte bereitgestellt werden. Angebote für das Dachsegment gelten für Systeme mit mehr als 500 kWp, während Systeme bis zu 500 kW für einen Einspeisetarif in Frage kommen.
Mit diesen neuen Ausschreibungen will die Bundesregierung die Endpreise für PV-Technologie weiter senken. Dem Entwurf zufolge sollte der Höchstpreis in den Ausschreibungen von derzeit 0.0750 € / kWh auf 0.0590 € für bodenmontierte Systeme fallen. Für Dachsysteme ist ein Höchstwert von 0.090 € / kWh vorgesehen.
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Darüber hinaus scheint es der Bundesregierung günstig zu sein, die Größenbeschränkung für Solarprojekte von derzeit 10 MW auf 20 MW zu erhöhen. Der EEG-Entwurf zeigt auch, dass es in Zukunft separate Ausschreibungen für große Dachprojekte geben wird. Bisher mussten diese Projekte bei Ausschreibungen für PV-Anlagen mit einer Größe von 750 kW bis 10 MW mit bodenmontierten Solaranlagen konkurrieren und hatten in der Regel nur geringe Chancen.
Darüber hinaus definiert der Entwurf einen Rahmen für PV-Projekte, bei denen der 20-jährige FIT-Vertrag ausläuft. Die Betreiber dieser Systeme haben künftig Anspruch auf einen Sondertarif, da die Regierung anerkennt, dass der Direktverkauf an den Spotmarkt nach wie vor unrentabel ist. Es wird jedoch auch erklärt, dass die Bundesregierung den Ausbau erneuerbarer Energiequellen „so weit wie möglich marktorientiert“ fördern will.
Weitere Kernelemente des EEG-Entwurfs sind die Verankerung des Ziels, Deutschland bis 2050 gasneutral zu machen. Darüber hinaus wird die Umsetzung des Klimaschutzprogramms 2030 mit Inkrafttreten des neuen Gesetzes beginnen. Auf dem Programm steht das 65-prozentige Ziel für erneuerbare Energien im deutschen Stromverbrauch. Zu diesem Zweck werden Expansionspfade für die einzelnen Technologien definiert, um das Ziel zu erreichen. Ziel der Photovoltaik ist es, die installierte Leistung von derzeit 52 GW auf 100 GW zu erhöhen. Das Ziel für Onshore-Windkraft ist 71 GW und 20 GW für Offshore-Windkraft.
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