Ein kleines Kraut namens Brachypodium wäre eine große Hilfe bei der Biokraftstoffforschung
Brachypodium disachyon, ein kleines violettes Gras aus gemäßigten Regionen, treibt die Bioenergieforschung voran. John Vogel und Yong Gu, zwei Forscher vom Agricultural Research Service (ARS) des Albania Research Laboratory in Kalifornien, werden dank des Erfolgs die Bioenergieforschung beschleunigen genetische Transformation von Brachypodium disachyon, ein Gras, ein direkter Cousin des Rutenhirses (Panicum virgatum), das allgemein für die Herstellung von Bioethanol untersucht wird.
Die Forscher sind die ersten, die es erfolgreich eingeführt haben ein Gen im Genom von Brachypodium disachyon unter Verwendung des Bakteriums Agrobacterium tumefaciens. Bereits im Jahr 2002 war David Garvin, ein Pflanzengenetiker der ARS, der erste, der sich für diese Pflanze interessierte. Dieser Genetiker hatte ihr gesamtes Genom entschlüsselt und sie aufgrund ihres kleinen Genoms (~300 Mbit/s) zu einer Modellstudie für die Produktion von Kraftstoffen gemacht. Diese Studie hat es Professor Yong Gu und seinem Team ermöglicht, kürzlich die genetische Karte von Brachypodium disachyon zu entwickeln, eine Premiere für diese Pflanze. Diese genetische Karte ermöglicht es, jedes Gen der Pflanze genau zu lokalisieren. Viele pflanzengenetische Labore in mehr als 20 verschiedenen Ländern arbeiten mittlerweile mit dieser Pflanze.
Diese neue Methode der genetischen Transformation ermöglicht es, die Funktionen jedes einzelnen Gens in der Pflanze genauer zu bestimmen als mit herkömmlichen Methoden. Hierzu ist es Wissenschaftlern durch die Einführung von Genen des Bakteriums Agrobacterium tumefaciens gelungen, die Funktionen bestimmter Gene der Pflanze zu inaktivieren, um andere, weniger bekannte genetische Funktionen besser bestimmen zu können.
Dieser genetische Durchbruch macht Brachypodium disachyon zur interessantesten Pflanze für die weltweite Erforschung der Pflanzengenetik für die Herstellung von Biokraftstoffen.
http://www.bulletins-electroniques.com/ ... /56006.htm
Warum riskante und teure genetische Transformationen durchführen, wenn die Natur ausreichen könnte? Antwort: Um es Ihnen für mehr zu verkaufen ...
Mikroalgen sind keine GVO ... zumindest im Moment.
https://www.econologie.com/forums/bio-fuel-s ... t6133.html