automatische Kessel und Heizsystem auf Holz

Le Salon forum Wald von Marvejols präsentiert ein automatisches Holzheizungsnetz in Lozère

Interview mit Claude De Sousa, Aussteller bei Forum Bois 2010: ein einzigartiges Wärmenetz und eine Versorgungsplattform in Aumont-Aubrac

Der erst vor wenigen Monaten in Betrieb genommene automatische holzbefeuerte Heizraum von SARL Tec ENR in Aumont-Aubrac beheizt die Gebäude von SA Gémarin, die Trockner der Firma Gaillard Rondino, den Mehrzweckraum, die Büros der Gemeindegemeinschaft, die Gendarmerie, sowie zwei Hauptwohnungen.

Zurück zur Umsetzung dieses Projekts mit Herrn Claude De Sousa, Klempner und Heizungsbauer, der die Installation durchgeführt hat.

CCI: Was ist der Ursprung dieses Projekts?

C.DS: Dieses Projekt entstand auf Anfrage zur Reparatur des Heizungssystems der Werkstätten und Verwaltungsbüros von Gemarin und Gaillard-Rondino. Sie wollten ein Heizsystem für erneuerbare Energien. Also bot ich ihnen einen gewöhnlichen Holzkessel an, in dem die Idee bestand, einen zentralen Kessel mit einem Wärmenetz zu schaffen, in dem das Abfallholz als Brennstoff verwendet wird.

Durch die Beantragung von Straßengenehmigungen für die Arbeiten weckte das Projekt das Interesse gewählter Beamter. Durch die Einbindung lokaler Behörden in das Projekt erhielt es dann eine weitere Dimension.

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CCI: Können Sie kurz das Wärmenetz beschreiben, das Sie in 2009 eingerichtet haben?

C.DS: Das Wärmenetz ist in zwei Teile unterteilt, einen Hochtemperaturteil für die Beschickung von Holztrocknern und einen zweiten Teil für die Wärmeversorgung angeschlossener Gebäude.

CCI: Welche Macht repräsentiert dieser Heizraum? Läuft es heute auf Hochtouren?

C.DS: Die Leistung des Holzkessels beträgt 1 MW, derzeit läuft er mit 80 % seiner Kapazität, da die Gendarmerie noch nicht angeschlossen ist. Sobald dieser angeschlossen ist, läuft er mit voller Leistung.

CCI: Wie ist die Versorgung organisiert?

C.DS: Die Versorgung wird durch die angeschlossenen Holzunternehmen Gaillard-Rondino und Hermabessière sichergestellt. In der Nähe des Heizraums wurde eine Versorgungsplattform geschaffen. Es besteht aus einem Lagerschuppen, der trockenen, hochwertigen Brennstoff liefert, um die Anlage optimal zu optimieren, und einem asphaltierten Bereich für die Lagerung von Holz, das zum Zerkleinern bereit ist. Die Plattform ist außerdem mit 1500 m2 Photovoltaikmodulen bedeckt.

CCI: Besteht die Gefahr einer Rohstoffknappheit?

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C.DS: Nein, denn der Heizraum benötigt 1000 Tonnen pro Jahr, während die Unternehmen Hermabessière und Gaillard-Rondino 3000 bzw. 6000 Tonnen Restholz und Holzabfälle pro Jahr produzieren. Ein anderes Sägewerk liefert ebenfalls die Plattform, es ist Sarl BDL de Serverette. Es besteht also noch ungenutztes Produktionspotenzial.

CCI: Die Versorgungsplattform kann also für den Verkauf von Hackschnitzeln genutzt werden?

C.DS: Auf jeden Fall, das ist bereits der Fall. Die Plattform produziert derzeit 3000 Tonnen Hackschnitzel (zusätzlich zum Bedarf des installierten Heizraums). Diese 3000 Tonnen werden von der Firma Bois Énergie de la Canourgue zerkleinert, deren Geschäftsführer Herr Régis Clavel ist. Die Hackschnitzel werden kalibriert, getrocknet und entstaubt, wodurch ein Brennstoff gewonnen werden kann, der an Privatpersonen mit kleinen Heizräumen verkauft werden kann.

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IHK: Mit welchen Schwierigkeiten muss man konfrontiert werden, um ein solches Projekt umzusetzen? Was sind die Vorteile?

C.DS: Die Hauptschwierigkeit ist die Versorgung mit hochwertigen Energieressourcen. Wichtig ist auch, dass die Nähe zwischen dem Heizraum und den beheizten Gebäuden gegeben ist, sonst kann das Projekt aufwändiger in der Umsetzung, energieaufwändiger und aus ökologischer und ökonomischer Sicht irrelevant werden. Die Vorteile liegen in der langfristigen Stabilität der Energiekosten und in der Existenz finanzieller Unterstützung für die Realisierung automatischer Holzkesselprojekte.

CCI: Sie haben also von öffentlichen Wettbewerben profitiert. Was sind sie

C.DS: Wir haben finanzielle Unterstützung von lokalen Behörden erhalten (Europa, Bundesstaat, Region Languedoc Roussillon).

CCI: Ist diese Errungenschaft am Ende auf andere Länder übertragbar?

C.DS: Ja, natürlich. Bei Projekten dieser Größenordnung wird weiterhin dringend eine Machbarkeitsstudie empfohlen, die Aufschluss darüber gibt, ob die Realisierung notwendig und vor allem profitabel für den/die potenziellen Kunden ist.

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